"Diversität leben - eigentlich ist das für uns alle Alltag. Aber diese Diversität wollen und müssen wir auch im Arbeitsleben noch konsequenter abbilden. Davon profitieren wir, Diversität ist heute Grundvoraussetzung für Erfolg!" Das Statement kommt von Herzen. Sehen Sie selbst!
Schon 1987 präsentierte der RWTÜV auf der Computermesse „Systems“ in München Dienstleistungen auf dem Gebiet Datenverarbeitung. Nur wenige Jahre später, 1991, entstand die Stabstelle Informationssicherheit, insbesondere um auch in diesem Produktsegment Prüfungen anbieten zu können. Eine mit der Abteilung „TeleSec“ der damaligen Deutsche Post Telekom geschlossene Forschungsvereinbarung rund um das Thema digitale Unterschrift belohnte den Schritt als zukunftsweisende Entscheidung. Die bei der Produktentwicklung eingesetzte, schnell wachsende Zahl von Beratern sorgte für steigende Umsätze und Renommee, ein Auftrag des Bundesamtes für Informationstechnik (BSI) kam hinzu, ebenso wie wachsendes Know-how auf den Gebieten Software-Qualitätssicherung, Chipkarten und passende -Lesegeräte. Durch RWTÜV-geprüfte Chipkarten für gesicherte Sprachverschlüsselung an Telefonen, in Zusammenarbeit mit den RWTÜV-Experten entwickelte Sicherheitschipkarten für Siemens-Nixdorf oder die 1994 mithilfe von RWTÜV-Expertise eingeführte elektronische Krankenversicherungskarte sorgten für weiteres Wachstum: Aus der Stabstelle Informationssicherheit entwickelte sich die TÜViT GmbH, die rasch zum Marktführer aufstieg und internationale Kooperationen einging.
1994 mithilfe von RWTÜV-Expertise eingeführte elektronische Krankenversicherungskarte
Vor allem Technologien rund um digitale Unterschriftssysteme und Netzwerksicherheit entwickelten sich zum bedeutsamen Umsatzträger. Strengere Regelungen zwischen Prüfung, Zertifizierung und Bestätigungen digitaler Signatursysteme begünstigten die Gründung einer eigenen Gesellschaft für Informationssicherheit. So entstand im Dezember 1996 die secunet GmbH. Beratung und Lösungsentwicklung zum Beispiel für einen TrustCenter der Telekom konnte nun von dieser übernommen werden, die vorgeschriebenen Prüfungen setzte jedoch weiterhin die TÜViT mit der eigens eingerichteten und von Post und Telekom anerkannten Zertifizierungs- und Bestätigungsstelle um. Die TÜVit GmbH gehört heute zur TÜV NORD Group, bei der RWTÜV 36,1 % Anteile hält. Sie bietet Leistungen wie Hardware & Software Evaluierungen, Cyber-Security-Prüfungen, Infrastrukturen für Rechenzentren, Informationssicherheitsmanagement, Beratung zu Datenschutz, eID, PKIIT-Projektmanagement oder klassische Qualitätssicherung und Zertifizierung von Alarmempfangsstellen und vieles mehr. Das Unternehmen secunet erwarb 2003 der Münchener Technologie-Konzern Giesecke und Devrient.
