Tradition und Vision erfolgreich kombiniert

Mit der Kompetenz und Tradition erfolgreicher Forschungstätigkeit im Rücken sind die Entwicklungs- und Prüflabors der Töchter der heutigen RWTÜV Gruppe weltweit gefragt. Parallel unterstützt die konzerneigene Stiftung Forschungsprojekte und -initiativen. 

Ganz anders als zu Beginn der 90er Jahre spielt der Umwelt- bzw. Klimaschutz inzwischen bei einer Vielzahl von Forschungsansätzen eine tragende Rolle! Die RWTÜV Gruppe bildet das mit der Benennung des Geschäftsbereichs „Energie & Umwelt“ entsprechend ab. Auch in den Geschäftsbereichen „Telekommunikation“ und „Versicherungswesen“ sind die Themen Umweltschutz, Energiewende und Klimawandel bei Forschung und Entwicklung stets präsent.

Ein besonderes Kompetenzfeld des Konzerns ist die Forschungstätigkeit auf dem Feld der Informationstechnologie. Die Firmen CETECOM und CTC advanced sind hier weltweit führend: So wurde CETECOM z.B. im Januar 2020 als erstes Labor in Europa für die Durchführung von CTIA Cybersecurity Prüfungen akkreditiert; mit einer Niederlassung im Silicon Valley und weiteren in Korea, Japan und China hat CETECOM ein Ohr am Puls technischen Innovationsgeschehens.

Forschung zu Batterie- und Brennstoffzellensicherheit in der Tradition ehemaliger RWTÜV Fluidtechniklabore leistet CTC advanced. Das Unternehmen bietet ein eigenes Zentrum für Umweltsimulationsprüfungen mit 300kN Shaker und weiteren vielfältigen, zum Teil durch Robotersysteme automatisierten Prüfständen. Auch zur Smart Card Technologie, zur Sicherheit biometrischer Identifikationsverfahren sowie den Themen Funk, Radar, elektrische Sicherheit und elektromagnetischer Verträglichkeit wird hier geforscht, geprüft und beraten.

Mit Netzstudien und Prozessanalysen ist auch das Unternehmen CONSULECTRA forschend tätig, um energiewirtschaftlich optimale Zukunftslösungen für einen wirtschaftlichen und zuverlässigen Betrieb von Versorgungsnetzen im gesamten Spektrum zu entwickeln. Dazu gehört auch die Konzeptionierung passender kommerzieller und technischer IT-Systeme oder die Projektierung zukunftsfähiger Stromerzeugungsanlagen und Wärmesystemen. 

Van Ameyde, der Anbieter von Komplettlösungen für Schadenmanagement der RWTÜV-Gruppe, machte sich bereits in den 50er Jahren mit der Entwicklung der Internationalen Versicherungskarte für Kraftverkehr, der sogenannten „Grünen Karte“, einen Namen als Innovationstreiber. Seither ist das Unternehmen Motor für die Konzeption reibungsloser Abläufe in Cross-border-claims im Verkehrs-, Fracht- und Transportwesen. Heute liegt ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei Van Ameyde bei der Ermöglichung digitaler Transformation. Das in Holland beheimatete Unternehmen bietet Software as a Service für Versicherungen: Mit optimalen IT-Lösungen für Versicherungs-Start-ups, der Programmierung von IT-Set-ups für ganz neue, innovative Risikomanagement- und Versicherungslösungen oder innovativen Bedarfsanalyse-Tools und Schadensbewertungs-Plattformen ist das weltweite Expertennetzwerk führender Ansprechpartner auf diesem Gebiet.

Der RTWÜV selbst engagiert sich neben der Stiftungstätigkeit auch bei eurobits, dem europäischen Kompetenzzentrum für Sicherheit in der Informationstechnologie. Hier arbeiten führende Forschungsinstitute, etablierte Unternehmen der Branche sowie junge Wachstumsunternehmen zusammen, um Integration und Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich IT-Sicherheit und Informationssicherheit zu forcieren. Mit dem Engagement bei Women4Cyber, einer europäischen non-profit Organisation, fördert RWTÜV Forscherinnen und ihre Projekte im Bereich Cybersecurity.